Schreibweise: Kontonummer nach DIN 5008

Im geschäftlichen Alltag ist die korrekte Schreibweise von Kontonummern von entscheidender Bedeutung, um Missverständnisse und Fehler zu vermeiden, wird häufig die DIN 5008 zu Rate gezogen. Die DIN 5008, die allgemein als Richtlinie für Schreib- und Gestaltungsregeln im Büroalltag gilt, behandelt das Gliedern der Kontonummer nicht direkt. Dieser Artikel erläutert, wie mit der Gliederung von Kontonummern umgegangen werden sollte, und gibt praktische Tipps, um Fehler zu vermeiden.

Was sagt die Din zur Gliederung von Kontonummern?

Die DIN 5008 ist eine wichtige Norm für die Gestaltung von Dokumenten im Geschäftsalltag. Sie bietet klare Vorgaben für viele Aspekte der Schriftgestaltung – von der Adressierung über Zahlenformate bis hin zu Layoutvorgaben. Doch bei der Kontonummer herrscht eine Ausnahme: Hier gibt es keine festen Regeln zur Gliederung oder Schreibweise.

Inhaltsverzeichnis

Empfehlungen zur Schreibweise

In der Praxis empfiehlt es sich, die von der Bank vorgegebene Schreibweise der Kontonummer zu übernehmen. Wenn eine Bank insb. im internationalen Geschäftsverkehr die Kontoangaben unter Umständen beispielsweise gliedert, sollte dies auch in der eigenen Korrespondenz an ausländische Geschäftspartner so gehandhabt werden. Dies erhöht die Übersichtlichkeit und sorgt dafür, dass alle Beteiligten die Kontonummer ohne Probleme verstehen können. Wenn keine Gliederung vorgegeben ist, sollte man die Kontonummer idealerweise ohne Leerzeichen oder Sonderzeichen angeben, da dies national und oft auch international üblich ist. International wird die Kontonummer in aller Regel aber kaum eine Rolle spielen, sondern viel eher die IBAN.

Die Schreibweise und die Anzahl der Stellen der Kontonummer kann stark variieren. Ein Beispiel wäre die durchgängige Schreibweise wie z. B.: 1234567890.

Schreibweise: Kontonummer nach DIN 5008

Kontonummer vs. IBAN

Während die Kontonummer keine einheitliche Normierung erfährt, ist die IBAN (International Bank Account Number) streng normiert und folgt festen Regeln. Die IBAN erleichtert den internationalen Zahlungsverkehr und ist im Gegensatz zur Kontonummer in der DIN 5008 geregelt. Bei internationalen Überweisungen sollte immer die IBAN verwendet werden, da diese eindeutig und standardisiert ist.

Häufige Fehler oder No-Gos

Ein No-Go ist die Verwendung der Kontonummer anstelle der IBAN bei internationalen Transaktionen, da dies zu Verzögerungen oder sogar zu Rückbuchungen führen kann.

Was ist die DIN 5008?

Die DIN 5008 ist eine Norm, die Regeln für die Gestaltung von Geschäftsdokumenten festlegt, um eine einheitliche und professionelle Darstellung zu gewährleisten.

Warum gibt es keine feste Regelung für Kontonummern?

Die DIN 5008 bietet zwar viele Vorgaben, doch bei der Kontonummer gibt es aufgrund der unterschiedlichen Formate der Banken keine verbindliche Regelung.

Wie sollte man eine Kontonummer schreiben?

Es wird empfohlen, die von der Bank vorgegebene Schreibweise zu übernehmen oder die Kontonummer ohne Gliederung anzugeben, um Missverständnisse zu vermeiden.

Wann sollte die IBAN statt der Kontonummer verwendet werden?

Bei internationalen Zahlungen sollte stets die IBAN verwendet werden, da sie einheitlich normiert ist und Fehler minimiert.

Wussten Sie schon?

Wussten Sie, dass die IBAN eine internationale Weiterentwicklung der Kontonummer ist und in Deutschland seit 2014 verbindlich für alle Überweisungen genutzt werden muss? Die Einführung der IBAN hat den Zahlungsverkehr erheblich vereinfacht und die Fehlerquote bei Überweisungen reduziert.

Fazit

Dieser Artikel hilft Ihnen dabei, die richtige Schreibweise von Kontonummern im Geschäftsumfeld zu verwenden und Missverständnisse zu vermeiden. Nutzen Sie die hier gegebenen Tipps, um Ihre Bankdaten korrekt und sicher zu übermitteln.

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Steve Wagner - Über den Autor

Mit einer fundierten mehrsprachigen Ausbildung in Verwaltung und Office-Management sowie praktischer Erfahrung in diesem Bereich verbinde ich auf dieser Seite Fachwissen mit meiner Berufserfahrung als Lehrer. Nach meinen kaufmännischen Abschlüssen und beruflicher Praxis habe ich mich gezielt im Bildungsbereich weiterqualifiziert.

Heute unterrichte ich an einer Regelschule die Fächer Wirtschaft-Recht-Technik, Medien und Informatik sowie Deutsch als Zweitsprache (DaZ). Gleichzeitig bleibe ich dem Office-Management durch nebenberufliche Projekte eng verbunden. Mein Ziel ist es, praxisnahes Wissen verständlich und anwendbar zu vermitteln – sowohl im Unterricht als auch in meinen anderen beruflichen Projekten.